Obwohl nicht
mit Hunden aufgewachsen, erinnere ich mich, dass meine Kindheit und Jugend
immer in irgendeiner Weise von Hunden geprägt waren.
Dazu tragen
viele kleine Anekdoten bei, wie die von dem Pudel „Purzel“, den ich als Zehnjährige
ausführte und anstelle der üblichen Puppen auf dem Schlitten oder im Wagen
spazieren fuhr. Oder von dem kleinen
Münsterländer im Haus meiner Verwandten in Stuttgart, um den ich mich bei
unseren Besuchen so intensiv kümmerte, dass meine Cousine Eifersuchtstränen
vergoss...
Später hatte ich dann einen Pflegehund, einen
pubertären Dalmatiner-Rüden, den ich über alles liebte. Erst viele Jahre danach
ist mir bewusst geworden, dass ich ihn damals für eine 15jährige schon gut zu händeln
wusste. Seine Besitzer schenkten ihn mir, als sich in der Familie das 5. Kind
anmeldete. Aber mein neues Glück dauerte nur drei Tage, denn Frauchen hielt es nicht ohne
ihren „Asko“ aus
und so holten sie ihn wieder zurück... Zum Trost kam dann
mein erster
eigener Hund ins Haus, ein Langhaardackel namens „Hacky“, der wegen einer
Epilepsie
aber leider nur drei Jahre alt wurde.
In
der Zeit meiner Ausbildung, der anschließenden Gründung einer Familie und der Pflege von Angehörigen vergingen
viele Jahre ohne Hund. Bis meine Tochter mit ähnlicher Vehemenz
und Effizienz wie ich selber in ihrem Alter am "Projekt Hund“ zu arbeiten
begann: Sarah bekam 1996 die Briardhündin „Aszra“, die
sie sich später mit ihrem Vater „teilte“, der sich in
Osnabrück für die
Arbeit mit
Rettungshunden begeisterte.
Nach dem
Abschluss eines Pflegemanagement-Studiums begann ich 2000 selber mit meiner
Hovawartdame „Elya“ die Ausbildung zum Rettungshundeteam.
2003 zog
dann „Lucky“
bei meiner Tochter ein, ein kleiner Yorkshire-Mix.
Im folgenden
Jahr gab ich meinen Pflegeberuf auf und begann mit dem Aufbau meiner Selbständigkeit
im Bereich Hundebetreuung und Hundeausbildung. Und im selben Jahr kam neben
Aszra und Elya
als dritter Hund
der Schäferhund-Münsterländer-Mix "Sunny", in die Familie, auch
er mit dem Ziel, einmal geprüfter Suchhund zu werden.
Von 2006
bis 2010 lebte ich mit "Elya" und der flinken Malinois- Podenco-Mixhündin „Mika“ in
den idyllischen Ankumer Höhen bei Fürstenau. Mitte 2010 folgte der Umzug ins nahe Artland nach Badbergen-Wehdel,
da zur Umsetzung neuer Ideen deutlich
mehr Raum benötigt wurde.
Und hier,
nicht weit vom Ufer der Hase entfernt, gesellte
sich 2010 der
temperamentvolle Labrador-Terrier-Mix
„Jason“
als eigener Hund dazu. Im
Januar
2011
ging Elya nach kurzer, schwerer Erkrankung
(Kehlkopflähmung) im Alter von zehn
Jahren ihren Weg über die Regenbogenbrücke.
Im Februar 2016 folgte der erst
sieben Jahre junge Jason, der an einem
bei Hunden selten auftretenden
Blasenkarzinom erkrankte. Und nur ein Jahr
später - im April 2017 - erkrankte Mika
im Alter von 10 Jahren innerhalb weniger Tage sehr schwer und
überlebte das Frühjahr nicht! Und auch
hier
war es ein Karzinom...
Anfang 2018
fanden gleich zwei Podenco-Mixe eine neue
Heimat in der Artländer Hundepension,
Beau und Muffin.
Für die beiden Podencos ist erst einmal "Regeln üben"
angesagt: Üben, üben, üben...
Ende
2020 gesellte sich die Herdenschutz-Hündin
Mirabella dazu.
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